nanokristalline Ringkerndrosseln

nanokristalline Ringkern-Übertrager nanokristalline Ringkern-Übertrager DSW

die Lösung wenn die technischen Eigenschaften von Ferrit- und Eisenpulverringkernen an ihre Grenzen geraten, denn:

  • nanokristalline Ringkerne (oder auch amorphe Ringkerne) können bis zu 70% höher magnetisiert (etwa 1,2 Tesla) werden als die vorgenannten konventionellen Materialien (nur etwa 0,4-0,5T).
  • durch die höhere Permeabilität sind entweder bei gleichen Induktivitätswerten kleine Bauformen realisierbar, oder bei gleicher Baugröße deutlich höhere Induktivitäten.
  • durch geringere Windungszahlen können niedrigere Gleichstromwiderstände und damit kleinere Verlustleistungen der Drosseln bewerkstelligt werden.
  • besserer Induktivitätsverhalten bei höheren Temperaturen. Ferritinduktitäten weisen bis ca. 100°C steigende Permabilitäten auf und brechen dann jedoch abrupt ab ca. 130°C ein (Curie-Temperatur). Der Permeabilitätsverlauf nanokristalliner Kerne dagegen beginnt schon hoch und sinkt dann bis zur maximalen Betriebstemperatur bei etwa 170°C um etwa ein drittel (die Curie Temperatur beträgt etwa 600°C).
  • in der Funkentstörung sind damit besser Entstörungsergebnisse bei kleinerem Bauvolumen möglich.
  • Bei Dämpfungsmessungen sind ebenfalls kleinere Bauvolumina bei gleichem Impedanzverlauf erreichbar.

Alle Vorteile gut und schön muss man natürlich auch erwähnen dass diese Materialien bis zum 2fachen Preis von Ferriten haben. Dieser Kostennachteil kann aber oft durch weniger Wicklungen, kleinere Baugrößen und damit geringere Fertigungszeiten komplett kompensiert werden.

Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne bei der Wahl des richtigen Kernmaterials!